Nördlich vom Beihai-Park liegt der See Houhai, eine Oase mitten in der Stadt. Hier finden Sie bei einem Bummel die letzten Reste, die vom ursprünglichen Beijing geblieben sind. Erwarten Sie keine Attraktionen, aber dafür Ursprünglichkeit und den beschaulichen Alltag älterer Herren, die ins Majong-Spiel vertieft sind, Friseure, die auf der Straße ihre Dienste anbieten und Frauen, die sich im Fächertanz üben. In Fußwegnähe befinden sich auf der Ostseite schon von weitem sichtbar der Trommel- und der Glockenturm. Von beiden bietet sich eine schöne Aussicht auf die letzten Hutongs Beijings.
Das Naturhistorische Museum (Ziran bowuguan)
Ganz in der Nähe des Westtores des Himmelstempels befindet sich das Naturhistorische Museum. Eine Einmaligkeit ist die Abteilung „Mensch“, für die der Besucher jedoch starke Nerven braucht. In biologischer Sachlichkeit findet man in Flüssigkeiten schwimmende Leichen, als ganzes oder zerteilt, um den Sitz menschlicher Organe zu demonstrieren. Das Gruselkabinett setzt sich mit Missgeburten und Siamesischen Zwillingen fort. Interessant sind auch komplette Dinosaurierskelette. Die beachtliche Sammlung ausgestopfter Tiere bis hin zum Pandabären dürfte höchstens Biologie-Interessierte locken.
Niu-Jie-Moschee, Muslimisches Viertel
Die Niu-Jie-Moschee ist Beijings älteste Moschee. Hier leben 200.000 Angehörige der muslimischen Minderheit Hui. Hui-Männer erkennt man meist an ihren Bärten und weißen Kopfbedeckungen. Den Gebetsraum dürfen nur Muslime betreten, doch jeder darf reinschauen und den idyllischen Hof genießen. Zahlreiche muslimische Restaurants und Geschäfte runden das Hui-Erlebnis ab.
Mumien in der Verbotenen Stadt
Man muss aufpassen, sonst übersieht man während des Besuchs der Verbotenen Stadt leicht die "South Song & Ming Dynasty Female Corpses Exhibition". Es handelt sich um zwei sehr gut erhaltene Mumien von Prinzessinnen aus der südlichen Song und aus der Ming Dynastie.
Vom Platz des Himmlischen Friedens aus in Richtung Verbotene Stadt gehend findet man die Ausstellung ganz am Anfang in einem der esten Höfe in einem der niedrigen Gebäude auf der linken Seite. Von außen ist sie unscheinbar und nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Informationen sind leider nur auf Chinesisch vorhanden. Man muss noch einmal extra Eintritt zahlen (20 RMB).
Shanghai
Bund Sightseeing Tunnel
Eine sehr surrealistische Art von Puxi nach Pudong zu kommen, ist eine Fahrt durch den Bund Sightseeing Tunnel. Mit einer kleinen Bahn fahren Sie durch den mit Musik und bunten Lichteffekten ausgestatteten Tunnel. Die meisten Gäste steigen ahnungslos ein und am Ende der 647m langen Strecke vollkommen perplex wieder aus. Der Eingang auf der Puxi-Seite ist am Bund, Nr. 300 East Zhongshan Road.
Longhua Tempel & Pagode
Südwestlich des Stadtzentrums (Nr. 2853 Longhua Road) liegt der älteste und größte Tempel Shanghais. Er stammt aus dem 10. Jh. und ist heute immer noch aktiv. Der Longhua Tempel hat fünf Haupthallen sowie einen Glocken- und einen Trommelturm zu beiden Seiten des Eingangs. Er ist berühmt für seine 2 m hohe und 6500 kg schwere Kupfer-Glocke aus dem Jahr 1894. Die Glocken-Zeremonie am Abend des 31. Dezembers ist eine sehr bekannte und beliebte Attraktion in Shanghai. Das neue Jahr wird dabei mit himmlischen Klängen willkommen geheißen.
Die siebenstöckige, 40 m hohe Longhua Pagode ist ein weiteres Wahrzeichen des Tempel. Die Pagode wurde zwar mehrmals wieder aufgebaut, aber der Stil aus der Song-Dynastie ist bis heute erhalten geblieben. Kleine Glocken an jeder Ecke der achteckigen Pagode geben einen fröhlichen Klang von sich, wenn sie durch den Wind bewegt werden.
Die beste Zeit den Tempel zu besuchen ist während des Longhua Tempel-Festes, das am dritten Tag des dritten Mondmonats (April/Mai) gefeiert wird. An diesem Tag herrscht eine besonders quirlige und lebhafte Atmosphäre im Tempel. Zu dieser Zeit ist auch ein Spaziergang durch den Longhua-Park besonders schön, da die Pfirsichblüten in voller Blüte stehen. Wenn Sie der Longhua Road noch ein Stück weiter nach Norden folgen, kommen Sie zu dem lebhaften Longhua Vogel- und Blumenmarkt (Longhua Huaniao Shichang).
Wasserdorf Wuzhen
Das Wasserdorf Wuzhen liegt zwei Autostunden von Shanghai entfernt, dennoch wird sie Ihnen vorkommen wie eine Reise in die Vergangenheit. Wuzhen hat sich den ursprünglichen Charme einer früheren Zeit bewahrt. Die Straßen werden gesäumt von Flüssen und Kanälen, die wiederum durch über dreißig Brücken miteinander verbunden sind. Die einfachen Holzhäuser spiegeln das einstige Bild südchinesischer Dörfer wider. Bei einem Spaziergang durch das Dorf können Sie das alte traditionelle China erleben. Als besonderes Highlight ist eine Nacht in einem 3-Sterne-Gästehaus am Ufer des Xishi-Flusses inmitten der alten Straßen Wuzhens zu empfehlen. Die Zimmer mit Blick auf den Fluss sind sehr stilvoll eingerichtet und mit allem modernen Komfort ausgestattet.
Putuoshan
Putuoshan ist eine kleine Insel im Ostchinesischen Meer. Sie ist nur per Schiff zu erreichen, von Shanghai (ca. 3 Std.) oder Ningbo aus. Auf Putuoshan sieht es so aus, wie man sich China vorstellt: Tempel und Klöster, Pagoden, enge Gassen, Bogenbrücken, Fischerboote, Kunsthandwerker und Mönche. Es ist eine ruhige und beschauliche Insel von nur 12,5 qkm Größe, weit ab vom Lärm und Gewusel der Großstädte. Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem zu Fuß zu erreichen. Der Osten der Insel ist besonders schön, mit ein paar hübschen kleinen Tempeln und einer wunderschönen Aussicht auf das Meer. Putuoshan zählt zu den vier heiligen Bergen des Buddhismus und ist deshalb auch für buddhistische Pilger sehr wichtig.
Die besten Teigtaschen Shanghais
Das bekannteste Restaurant für gefüllte Teigtaschen in Shanghai heißt Nanxiang Mantou Dian. Diese Art von Teigtaschen heißen Xiaolong Baozi und haben einen besonders dünnen Teig. In diesem Restaurant werden die besten serviert und sind bekannt für ihre ausgezeichneten Füllungen. Im Jahr 1998 sind die Maultaschen vom Chinesischen Kochverband ausgezeichnet worden.
Das Restaurant liegt ganz in der Nähe der Zickzack Brücke in der Altstadt. Das Restaurant ist in der ehemalige Boothalle des Yu Gartens untergebracht. Interessant ist, dass man durch ein Fenster bei der Herstellung der Maultaschen zugucken kann.
Nanjing
Die Ruinen am Ming Xiaoling
Die Grabanlage Ming Xiaoling in den Purple Mountains (Zijin Shan) außerhalb der Stadtmauer von Nanjing ist mit dem Mausoleum des ersten Ming-Kaisers und der noch gut erhaltenden Geisterallee sehr imposant.
Doch wer gerne auch einmal unrestaurierte Spuren der Vergangenheit entdeckt, sollte ein wenig durch den Wald ringsherum wandern. Ohne Zaun, ohne Beschriftung, als hätte es noch keiner vor einem entdeckt, findet man zerfallene Palastruinen. Sie sind von Pflanzen überwuchert, wie in einem verwunschenen Wald.
Qixia-Kloster
Das Qixia-Kloster, 22 km nordöstlich von Nanjing entfernt, ist eines der größten buddhistischen Klöster in China und somit interessanter als die Tempel in Nanjing selbst. Es wurde in der Qi-Dynastie im Jahr 483 n. Chr. gegründet und ist immer noch aktiv. Hinter den zwei Tempelhallen steht eine siebenstöckige Pagode aus dem Jahr 601. Außerdem gibt es hier mehrere Grotten mit buddhistischen Statuen. Der Wald hinter den Grotten lädt zum Spaziergang ein.
Hongkong
Tempel Street Night Market
Der Tempel Street Night Market ist der quirligste Nachtmarkt in Hongkong. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der Schnäppchen die man hier machen kann – Handeln ist auf jeden Fall angesagt! – sondern auch wegen der wuseligen Atmosphäre sowie der vielfältigen Gerüche und Kostproben der Garküchen. Neben den Ess- und Verkaufsständen finden Sie, wenn Sie die Straße bis zum Ende gehen, auch Wahrsager und Naturheilkundige, die ihre Dienste anbieten. Gehen Sie noch ein Stück weiter, wo es aussieht, als ginge es nicht mehr weiter, denn etwas versteckt gibt es manchmal kostenlose Open air-Vorführungen der Kanton-Oper. Es sind Rentner und Blinde, die hier ihre Performance ohne Kostüme zum Besten geben. Die beste Zeit für einen Besuch des Marktes ist zwischen 19 und 22 Uhr.
Pferderennen
Pferderennen ist und bleibt die beliebteste Art des Glücksspiels in Hongkong. Die ersten Pferderennen gab es in Happy Valley (Nr. 2 Sports Road) 1846. Seitdem wurden sie zu einem alljährlichen Event. Auch wenn Sie nichts von Pferderennen verstehen, ist ein Besuch allein schon wegen der spannungsgeladenen Atmosphäre ein Erlebnis.